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Havarie-Schäden behoben
Mit einem Bagger wurde die schadhafte Stelle freigelegt und von unseren Fachleuten instandgesetzt.

Havarie an Gasleitung in Barby

Gefahr für Leib und Leben bestand zu keiner Zeit

Barby. Bei Reparaturarbeiten an einer Trinkwasserleitung stellten Monteure des örtlichen Wasserversorgers (TWM) am frühen Donnerstagabend den Austritt von Gas an einer in unmittelbarer Nähe liegenden Hochdruckleitung der Energie Mittelsachsen GmbH (EMS) in der Ortslage Barby fest. Die Havariestelle befindet sich an der Gnadauer Straße nahe dem Umspannwerk.
„Die Meldekette über unseren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst hat funktioniert. Auch die Leitstelle des Salzlandkreises wurde informiert. Die Gasleitung wurde umgehend abgeschiebert“, erklärt Justhin Kliem, der für die EMS als Netzingenieur den Einsatz begleitete.

Was war geschehen? Dazu Justhin Kliem: „Nach entsprechenden Tiefbauarbeiten konnte eine Beschädigung der Gashochdruckleitung als Grund für den Gasaustritt festgestellt werden. Die Schadensursache wird weiter untersucht.“
Neben Meistern und Monteuren aus der EMS-Bereitschaft waren auch Mitarbeiter der TWM (Trinkwasser Magdeburg) und der Städtischen Werke Magdeburg (für die Reparatur der Wasserleitung) sowie des EMS-Partnerunternehmens SPIE mit rund zehn Kollegen über mehrere Stunden vor Ort, um die Havarie-Stelle zu sichern und die Schäden zu beseitigen. Erschwert wurde der Einsatz, da der Leckagen-Bereich durch den enormen Wasseraustritt stark aufgeweicht war.
Während der Reparaturarbeiten musste die Gasversorgung für die in Barby ansässige Weizenstärkefabrik von Cargill Deutschland über die betroffene Hochdruckleitung vorübergehend unterbrochen werden. Voraussichtlich am Freitagnachmittag konnte die Versorgung wieder aufgenommen werden. Weitere Gaskunden waren nicht betroffen.
Eine Gefahr für Leib und Leben - sowohl für die Einsatzkräfte als auch für Anwohner - hat zu keiner Zeit bestanden, heißt es von Seiten der EMS.